Inhaltsangabe
Seitdem ich angefangen habe tizufrei zu leben, suche ich dauernd nach neuen Lebensmitteln, die pflanzliches Eiweiß enthalten und gesund sind. Eine neue Entdeckung von mir ist die Süßlupine.
Die Süßlupine oder die traditionelle Pflanze „Lupine“ gehört zu der Familie der Hülsenfrüchte und ist eine Zuchtform der ursprünglichen Pflanze. Wenn also von der “essbaren” Lupine die Rede ist, ist immer die Süßlupine gemeint. Denn weltweit gibt es über 200 verschiedene Lupinenarten. Man kann diese in zwei Gruppen aufteilen: Süßlupinen und Bitterlupinen. Die Samen von Süßlupinen sind essbar, alle anderen enthalten giftige Stoffe. Wenn also in meinen Beiträgen die Rede von der Lupine ist, meine ich immer die Süßlupine.
Aber was ist das Besondere an den Süßlupinensamen? Warum sind diese so gesund und wertvoll? Wo ist der tatsächliche Unterschied zu der Sojabohne?
Süßlupinen-Facts
- die Lupinensamen enthalten 30% Eiweißanteil, was gerade bei Sportlern sehr beliebt ist
- die Süßlupinen enthalten 85% der gesunden, ungesättigten Fettsäuren vom Gesamtfettanteil
- die Süßlupinen enthalten alle 8 essenziellen Aminosäuren
- sie sind reich an vielen Ballaststoffen sowie an den Vitaminen B1 und Vitamin A
- wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium machen aus dieser Hülsenfrucht eine richtige Vitaminbombe.
- diese ist zudem glutenfrei und laktosefrei, warum es vorallem für viele Allergiker klar zu empfehlen ist
- da die Wundersamen cholesterinfrei und zuckerfrei sind, empfiehlt es sich auch besonders für Diabetiker oder Menschen mit Herz-Kreislauf Erkrankungen
Wo liegt der Unterschied zu Soja?

Im Gegensatz zu der Sojabohne werden die Süßlupinen gentechnikfrei und heimisch angebaut. Dies bedeutet, dass sie keinen hohen Anspruch an den Boden stellen, da diese kein Massenprodukt sind.
Die Süßlupinen sind das Soja des Nordens, denn europaweit wachsen heutzutage die meisten Süßlupinen auf den Äckern von Norddeutschland. Sie kommen dort mit den Klimabedingungen gut zurecht, welche für die Sojapflanze viel zu kühl und viel zu feucht ist.
So können wir jetzt die Süßlupinen sehr gut als Sojaersatz nutzen und von den vielen Vorteilen der neu entdeckten Speisepflanze Gebrauch machen.
Herkunft & nachhaltige Vorteile
Süßlupinen wurden Anfang des 20 Jahrhunderts gezüchtet. Da gibt es mittlerweile weiße Samen von weißen Lupinen, die blaue Variante oder die gelbe. Vor allem aus der gelben Lupine werden heutzutage verschiedene, neuartige Lebensmittel wie vegane Milchersatzprodukte oder Fleischersatzprodukte hergestellt. Sehr wichtig zu beachten ist der Punkt, dass Süßlupinen genauso wie alle anderen Hülsenfrüchte zuerst eingeweicht werden müssen und dann lange gekocht werden sollen, bevor diese auf dem Speiseteller landen.Da die Samen nicht mehlig werden, lassen sie sich sehr gut weiterverarbeiten.
Die Süßlupinen sind nicht nur für Sportler ein Muss, sondern wegen ihres himmlisch leicht nussigen Geschmacks auf jedem Speiseplan eine Bereicherung.
Ich persönlich mache sehr viele Gerichte mit den Süßlupinen und finde die schmackhaften Samen einfach köstlich.
Viel Spaß beim ausprobieren.
Deine Yuljascha
Häufig gestellte Fragen
Ja, Süßlupine kann man roh essen. Wenn man sie roh isst, dann erinnern sie geschmacklich eher an eine Erbse. Kocht man die Süßlupine allerdings, dann bekommen sie einen leckeren nussigen Geschmack, der sich in vielen Gerichten gut macht.
Viele der Lupinen sind giftig, eine Ausnahme stellt die Süßlupine dar. Achte bitte darauf, nur Süßlupine zu kaufen und keine Lupine aus deinem Garten zu verwenden. Die Süßlupine ist eine speziell gezüchtete Art und essbar. Die Bitterlupine hingegen ist giftig und kann bei einem hohen Konsum zu Herzstillstand und zu Atemlähmung führen.
Ja, Süßlupine sind glutenfrei. Deshalb eignen sie sich besonders gut für Menschen mit einer Zöliakie. In Kombination mit anderen glutenfreien Mehlsorten kann man aus Lupinenmehl leckeres Brot, Kekse o.Ä. machen. Auch in glutenfreien Backmischungen wird gerne Lupinenmehl verwendet.

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